Samstag, 20. August 2011
le Berg de Bam
Es ist früher Abend, der Himmel ist mit regengrauen Sommerwolken überzogen. Regen trommelt auf das Glasdach der Bibliothek, klackert auf die Metallschürzen der Mauern und rinnt in immer neuen Pfaden die Scheiben hinunter. Ein angenehmer Windzug bringt ein wenig von diesem Sommergewitterozongeruch vorbei und frischt dabei die stickige Luft im Raum auf. Ringsherum Bücher, nur noch ein paar Menschen an den Tischen, gelegentlich das Rascheln von Papier. Es wird Abend an einem Lerntag. Noch eine halbe Stunde in diesem überhitzten Verschlag, eine halbe Stunde voller Worte, Gedanken, Verknüpfungen und der Vorfreude auf den sich nahenden Spaziergang in Richtung Wohnung. Eine wohltuende Mischung aus Erschöpfung, Zufriedenheit, Unwohlsein und Zuversicht.
Es ist Sommer in Bamberg. Zu guter Letzt auch für mich. Eine späte Aussöhnung.

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