Montag, 5. September 2016
3 Meter und (k)eine Höhenangst.
Der zarte Geruch von Magnesium, Schweiß und Fuß schwebt in der Luft. Hmmm.
Der erste Griff, tastend, festhalten. Die Füße an die Wand. Sich komplett hineinhängen, den Fingern überlassend. Schultern und Rücken sagen kurz "Danke!", dann die Drehung zur Wand hin, Griff nach oben und hoch. Nächster Tritt, nächster Halt. Suchen, finden, Bewegung austesten, hinauf. Wieder und wieder.
Auf eine sehr eigene Art ein Gespräch mit sich selbst. Sogar mit Überraschungen.

Hang in there.

Wenn die Finger auf einmal etwas festhalten, das gar nicht ernsthaft erwartet war; diese eine Drehung der Hüfte, dieser eine Tritt das komplette Problem trivial erscheinen lässt.
Oder diese fürchterliche Angst, los zu lassen. Sich zu trauen. Abzurutschen. Zu fallen. Selbst bei gerade einmal 3 Metern Höhe. Kopfsache. So viel Kopf.

Und dann steht man vor der Wand, das Magnesium in der Nase und auf den Fingern. "Rechte Hand, Fuß hoch. Dann links. Füße kreuzen, sicher stellen, Schwung und sicher eingreifen..." Steht vor der Wand, zuckt mit den Händen; hängt an der Wand, greift, hält. Kommt oben an. Nur 3 Meter. Jupp. So gut.

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