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Donnerstag, 2. Juni 2011
Juni...mond?
irgang, 23:44h
Viel, viel zu tun. Arbeiten, Fortbildungen, Lernen, Surfen, Gitarre, Weggehen, Kicken, Meer erleben, Paddeln gehen, Kaffeeplauschen, grillen, Fahrradfahren, im Sonnenaufgang nach Hause laufen, mal frustriert und mal glücklich sein.
Die Relativität der Zeit - mal sehen wie lang (oder eben auch kurz) der Juni wird.
Die Relativität der Zeit - mal sehen wie lang (oder eben auch kurz) der Juni wird.
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Montag, 30. Mai 2011
Herzlich Willkommen!
irgang, 12:27h
Hallo ihr da draußen!
Falls ihr noch irgendwo in der hintersten Ecke eures Kopfes die Idee herumschiebt doch einmal hier in Lübeck vorbeizuschauen, dann lasst mich das bitte bald(!) wissen. Die Wochenenden werden viel zu schnell weniger und ein klein wenig sollte eure Unterhaltung ja dann schon auch geplant werden.
Oh...und hab ich schon erwähnt, dass das Meer gar nicht so weit weg ist...? ;)
Falls ihr noch irgendwo in der hintersten Ecke eures Kopfes die Idee herumschiebt doch einmal hier in Lübeck vorbeizuschauen, dann lasst mich das bitte bald(!) wissen. Die Wochenenden werden viel zu schnell weniger und ein klein wenig sollte eure Unterhaltung ja dann schon auch geplant werden.
Oh...und hab ich schon erwähnt, dass das Meer gar nicht so weit weg ist...? ;)
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Sonntag, 22. Mai 2011
...bis zum Horizont.
irgang, 19:53h
Etwas überraschend lud mich Donnerstagabend im Blauen Engel ein Bekannter vom Mittwochnachmittagkick zu einer Fahrradtour über das Wochenende durch die Holsteinische Schweiz ein. Spontan?
Spontan! Also Rucksack gepackt, Isomatte und Schlafsack angeschnallt und ab auf's Fahrrad nach der Arbeit am Freitag. Zunächst erst einmal mit dem Zug zurück nach Malente und dort die Nacht vom Freitag zum Sonnabend auf einem Zeltplatz mit Feuer, Enten, Nebel, Kälte und 15 anderen netten Menschen verbracht. Der Samstag brachte absolut fantastisches Wetter, noch mehr Enten, das Beste der Holsteinischen Schweiz, jede Menge Pannen, Verirrungen, Zeltplätze, eine Fahrradautobahn, Laboe und diese merkwürdige Marine-Gedenkstätte mit U-Boot, Gegenwind, Datteln im Speckmantel und schließlich karibikähnlichen weißen Sandstrand im matten Laternenlicht.
Sonntag über Kalifornien, Brasilien und Bali (jaja, die Welt ist klein) zurück nach Preetz. Unwetterwarnungen trieben uns dort schließlich am Nachmittag wieder in den Zug nach Lübeck.
Ordentlichen Sonnenbrand gab es als Gratismitbringsel mit dazu und wird mich jetzt wohl noch ein paar Tage an dieses spontanschöne Wochenende da draußen erinnern.
Spontan! Also Rucksack gepackt, Isomatte und Schlafsack angeschnallt und ab auf's Fahrrad nach der Arbeit am Freitag. Zunächst erst einmal mit dem Zug zurück nach Malente und dort die Nacht vom Freitag zum Sonnabend auf einem Zeltplatz mit Feuer, Enten, Nebel, Kälte und 15 anderen netten Menschen verbracht. Der Samstag brachte absolut fantastisches Wetter, noch mehr Enten, das Beste der Holsteinischen Schweiz, jede Menge Pannen, Verirrungen, Zeltplätze, eine Fahrradautobahn, Laboe und diese merkwürdige Marine-Gedenkstätte mit U-Boot, Gegenwind, Datteln im Speckmantel und schließlich karibikähnlichen weißen Sandstrand im matten Laternenlicht.
Sonntag über Kalifornien, Brasilien und Bali (jaja, die Welt ist klein) zurück nach Preetz. Unwetterwarnungen trieben uns dort schließlich am Nachmittag wieder in den Zug nach Lübeck.
Ordentlichen Sonnenbrand gab es als Gratismitbringsel mit dazu und wird mich jetzt wohl noch ein paar Tage an dieses spontanschöne Wochenende da draußen erinnern.
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Mittwoch, 18. Mai 2011
Alter Mann
irgang, 23:34h
Spieleabend: Zweieinhalb Stunden Mensch-ärgere-dich-nicht. Eine simple Erweiterung mit Aktionskarten dazu und schon wird dieses angestaubte Spiel zu einer abendfüllenden und spaßigen Angelegenheit. Kann ich wirklich empfehlen!
Nicht empfehlenswert dagegen ist, sich die Rippe zu prellen (oder was auch sonst da so lange weh tun kann). Mittwochnachmittage und Fußball hinterlassen ihre Spuren. Die Kombination gestern beim Surfen: kalt (brr!), windig (juhuu! schnell!), böig (blöd!), nass (zunächst unangenehm, dann egal) und schmerzhaft (von Windböe vom Brett gerissen und mit der eh schon schmerzenden Rippe ungebremst auf den im Wasser liegenden Mast geprallt). Aber nach dem Tal der zusammengebissenen Zähne kommt ja auch irgendwann wieder die Sonne - und eine warme Dusche.
Nicht empfehlenswert dagegen ist, sich die Rippe zu prellen (oder was auch sonst da so lange weh tun kann). Mittwochnachmittage und Fußball hinterlassen ihre Spuren. Die Kombination gestern beim Surfen: kalt (brr!), windig (juhuu! schnell!), böig (blöd!), nass (zunächst unangenehm, dann egal) und schmerzhaft (von Windböe vom Brett gerissen und mit der eh schon schmerzenden Rippe ungebremst auf den im Wasser liegenden Mast geprallt). Aber nach dem Tal der zusammengebissenen Zähne kommt ja auch irgendwann wieder die Sonne - und eine warme Dusche.
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Sonntag, 15. Mai 2011
Tagliche Nächte
irgang, 17:45h
Derzeit mache ich gerade eine Selbsterfahrung im Bereich der Schlafstörungen; natürlich zur tieferen Anteilnahme an den Problemen unserer Patienten...
In den letzten Tagen gab es einfach eine Reihe von ungünstigen Verkettungen. Begonnen hatte alles am Mittwoch mit einer der üblichen wöchentlichen Studentenfeiern hier in einem Partyraum, der zwischen allen Wohngebäuden steht, so dass auch wirklich jeder Bewohner etwas von den schönen Bässen hat, die auch Nachts um vier noch die Betten schütteln. Naja, einmal in der Woche ist schon in Ordnung und wenn ich vom Kicken vorher nicht so platt gewesen wäre, hätte ich mich wohl auch erst noch eine Weile da umgetan. Besser wär's wohl gewesen - so hab' ich mich statt dessen noch bis halb drei schlaflos im Bett gewälzt und zunehmend all die lauten Lacher, die Musik, das Licht und Geschrei verwünscht. Endlich eingeschlafen - ein klirrendes, andauerndes Piepsen pocht leise an mein Hirn: "Aufwachen!". Völlig benommen stelle ich nach einer Weile fest, dass das vom Rauchmelder an der Decke kommt. Brennt es hier etwa irgendwo? "Piep,...Piep,..." Kein Rauch, kein gar nichts. Offenbar macht die Batterie in dem Teil schlapp, wie mir das Internet irgendwann verrät. Also raus damit. Endlich Ruhe - "Bumm....Bumm....Bumm....", Lachen, Kreischen. Eine Stunde noch, bis der Wecker klingelt.
Der nächste Abend endet nach einem Blauen Engel, in mittlerweile schönem Donnerstagnachtbrauch, mit einem längeren Spaziergang gen Bett.
Freitag aber, Freitag wird doch klappen? Bässe, Bierflaschen klirren...nächste Studentendorfparty. Laut und länger als Mittwoch. Hurra, da wird man richtig Hyper! Arrgh. (Das lief da tatsächlich. Den Spaßfaktor bei genügend alkoholinduzierter Hirnweiche will ich nicht in Abrede stellen - nur zum Schlafen sind solche musikalischen Verbrechen wirklich nicht geeignet.)
Gestern war wieder Strandtag. Diesmal gab es in Travemünde ein Hafenfest und so schoben sich auch da ein paar Windjammer im Hafen herum, begleitet von vielen kleineren Segelschiffen. Völlig unbeeindruckt von dem ganzen Trubel schoben sich dann gelegentlich die großen Fähren der Skandinavienlinien durch das Gemenge, was einen interessanten Kontrast ergab.
Das Wetter war wieder stürmig, gelegentlich regnete es dabei auch, doch immer wieder riß die Wolkendecke für ein paar Momente auf, so dass alles in ein warmes Licht getaucht wurde. Eine sehr beeindruckende Stimmung; schade, dass ich keine Kamera dabei hatte. Ein kurzer Ausschnitt: rechts der feuchte Strand mit Muscheln, Kies, Sand und Algen, links das unruhige, laut rauschende Meer. Hinter dem typischen Strandgeruch liegt noch ein Hauch von Gewitter. Am Horizont verliert sich in der Himmel in einer bedrohlichen, sehr dunklen grauen Masse. Das Wasser darunter hebt sich nur durch ein paar weiße Schaumkronen vom Hintergrund ab. Darauf schaukelt, sehr klein und nur als schwarzer Umriss erkennbar, eine Schnigge. Von uns aus bis zu dem Schiff glüht ein schmaler Streifen des Meeres in einem der ab und an durchbrechenden Sonnenstrahlen auf.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof noch ein Abstecher über die Festmeile in Travemünde und zufällig war gerade auch noch die Zeit für den Festumzug. Abends ging es in die Lübecker Innenstadt und auch diesmal war nicht viel mit schlafen. Der Montag dürfte...interessant werden.
Heute vormittag schließlich noch ein Besuch im Dom, was überraschend schön wurde, fast bilderbuchartig. Das war das erste Mal, dass ich die 99 in einer ihrer Intention entsprechenden Fassung gesungen und erlebt habe.
Und jetzt?....Mittagsschlaf.
In den letzten Tagen gab es einfach eine Reihe von ungünstigen Verkettungen. Begonnen hatte alles am Mittwoch mit einer der üblichen wöchentlichen Studentenfeiern hier in einem Partyraum, der zwischen allen Wohngebäuden steht, so dass auch wirklich jeder Bewohner etwas von den schönen Bässen hat, die auch Nachts um vier noch die Betten schütteln. Naja, einmal in der Woche ist schon in Ordnung und wenn ich vom Kicken vorher nicht so platt gewesen wäre, hätte ich mich wohl auch erst noch eine Weile da umgetan. Besser wär's wohl gewesen - so hab' ich mich statt dessen noch bis halb drei schlaflos im Bett gewälzt und zunehmend all die lauten Lacher, die Musik, das Licht und Geschrei verwünscht. Endlich eingeschlafen - ein klirrendes, andauerndes Piepsen pocht leise an mein Hirn: "Aufwachen!". Völlig benommen stelle ich nach einer Weile fest, dass das vom Rauchmelder an der Decke kommt. Brennt es hier etwa irgendwo? "Piep,...Piep,..." Kein Rauch, kein gar nichts. Offenbar macht die Batterie in dem Teil schlapp, wie mir das Internet irgendwann verrät. Also raus damit. Endlich Ruhe - "Bumm....Bumm....Bumm....", Lachen, Kreischen. Eine Stunde noch, bis der Wecker klingelt.
Der nächste Abend endet nach einem Blauen Engel, in mittlerweile schönem Donnerstagnachtbrauch, mit einem längeren Spaziergang gen Bett.
Freitag aber, Freitag wird doch klappen? Bässe, Bierflaschen klirren...nächste Studentendorfparty. Laut und länger als Mittwoch. Hurra, da wird man richtig Hyper! Arrgh. (Das lief da tatsächlich. Den Spaßfaktor bei genügend alkoholinduzierter Hirnweiche will ich nicht in Abrede stellen - nur zum Schlafen sind solche musikalischen Verbrechen wirklich nicht geeignet.)
Gestern war wieder Strandtag. Diesmal gab es in Travemünde ein Hafenfest und so schoben sich auch da ein paar Windjammer im Hafen herum, begleitet von vielen kleineren Segelschiffen. Völlig unbeeindruckt von dem ganzen Trubel schoben sich dann gelegentlich die großen Fähren der Skandinavienlinien durch das Gemenge, was einen interessanten Kontrast ergab.
Das Wetter war wieder stürmig, gelegentlich regnete es dabei auch, doch immer wieder riß die Wolkendecke für ein paar Momente auf, so dass alles in ein warmes Licht getaucht wurde. Eine sehr beeindruckende Stimmung; schade, dass ich keine Kamera dabei hatte. Ein kurzer Ausschnitt: rechts der feuchte Strand mit Muscheln, Kies, Sand und Algen, links das unruhige, laut rauschende Meer. Hinter dem typischen Strandgeruch liegt noch ein Hauch von Gewitter. Am Horizont verliert sich in der Himmel in einer bedrohlichen, sehr dunklen grauen Masse. Das Wasser darunter hebt sich nur durch ein paar weiße Schaumkronen vom Hintergrund ab. Darauf schaukelt, sehr klein und nur als schwarzer Umriss erkennbar, eine Schnigge. Von uns aus bis zu dem Schiff glüht ein schmaler Streifen des Meeres in einem der ab und an durchbrechenden Sonnenstrahlen auf.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof noch ein Abstecher über die Festmeile in Travemünde und zufällig war gerade auch noch die Zeit für den Festumzug. Abends ging es in die Lübecker Innenstadt und auch diesmal war nicht viel mit schlafen. Der Montag dürfte...interessant werden.
Heute vormittag schließlich noch ein Besuch im Dom, was überraschend schön wurde, fast bilderbuchartig. Das war das erste Mal, dass ich die 99 in einer ihrer Intention entsprechenden Fassung gesungen und erlebt habe.
Und jetzt?....Mittagsschlaf.
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