Mittwoch, 12. Oktober 2011
'tis be done!
irgang, 18:33h
Frei nach Hitchcok: Psycho. Mit Diplom. Einblenden: schrille Musik
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Donnerstag, 29. September 2011
Umgezogen
irgang, 02:41h
Ein neues temporäres Zuhause für die letzten zwei Wochen hier. Ursprünglich hatte ich angedacht, für die letzte Prüfung nur noch einmal hier herunter zu kommen; da sich jetzt aber die unkomplizierte und angenehme Gelegenheit ergeben hatte bei einem Freund unterzukommen, bleiben mir Bibliothek, Mensa-'Essen' und Gesellschaft noch ein wenig erhalten.
Neulich auf dem Beachvolleyballfeld...
war es beeindruckend zu sehen, wie sich ein geschätzt 150kg + x schwerer Mensch hinter den Ball hechtete oder zum Blocken bzw. Schmettern sprang. Da war auch jedes Mal die Angst, dass er a) nicht mehr hoch kommt und/oder b) aus Versehen einen aus unserer Mannschaft mit sich reißt. Aber es lief alles gut und holla, die Bälle die er erwischt hat, waren denn aber auch echte Kracher.
Neulich auf dem Beachvolleyballfeld...
war es beeindruckend zu sehen, wie sich ein geschätzt 150kg + x schwerer Mensch hinter den Ball hechtete oder zum Blocken bzw. Schmettern sprang. Da war auch jedes Mal die Angst, dass er a) nicht mehr hoch kommt und/oder b) aus Versehen einen aus unserer Mannschaft mit sich reißt. Aber es lief alles gut und holla, die Bälle die er erwischt hat, waren denn aber auch echte Kracher.
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Freitag, 23. September 2011
Ein versöhnliches Ende. Schon bald.
irgang, 02:56h
Die Vorletzte ist geschafft. Noch eine, in fernen zweieinhalb Wochen. Jetzt heißt es ersteinmal den vollgestopften Kopf zu entrümpeln, Bücher fort zu schaffen und all das zusammensammeln, was sich so in den letzten Tagen auf dem Boden meiner Anspannung verstreuselt hat.
Das Zeitgefühl ist gerade wie in Kindertagen. Es ist irreal, dass die erste mündliche gerade einmal 10 Tage her ist; dazwischen liegen Wochen, Monate. Und lange, kurze Nächte. Was kostet die Welt?
Das Zeitgefühl ist gerade wie in Kindertagen. Es ist irreal, dass die erste mündliche gerade einmal 10 Tage her ist; dazwischen liegen Wochen, Monate. Und lange, kurze Nächte. Was kostet die Welt?
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Dienstag, 20. September 2011
s'wird.
irgang, 21:33h
Nur noch 2 (in Worten: zwei!) Prüfungen sind auszustehen. Eigentlich unfassbar, dass es jetzt doch so langsam ein greifbares Ende geben wird. Hurra!
Nach dem kommenden Donnerstag wird auch erst einmal wieder ein wenig Luft zum Erholen sein und ich kann's gebrauchen, wieder einmal ganz entspannt zu entschlummern und am nächsten Morgen gemütlich einen Kaffee zu schlürfen. Ah, schee wird's!
Nach dem kommenden Donnerstag wird auch erst einmal wieder ein wenig Luft zum Erholen sein und ich kann's gebrauchen, wieder einmal ganz entspannt zu entschlummern und am nächsten Morgen gemütlich einen Kaffee zu schlürfen. Ah, schee wird's!
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Montag, 12. September 2011
Der Anfang vom Ende
irgang, 22:23h
Zwei Prüfungen sind geschafft. Noch vier zu meistern.
Aber mal ehrlich - wenn die Kulmination eines 6 Jahre dauernden Studiums darin besteht die Punkte aus PowerPoint-Folien auswendig herunter beten zu können, dann finde ich das frustrierend. Um dem ganzen noch den Höhepunkt aufzusetzen sind die vielbeschworenen 'Wissenstransfer'leistungen vollkommen ignoriert worden. Es ist natürlich entscheidender die 'modernen' Klassifikationsmerkmale von Schizophrenie herunterleiern zu können, als die Implikationen und Verschränkungen von Klassifikation, Diagnostik und Ätiologie nachvollzogen zu haben. Denn wenn der angehende Diplomand das Erstere nicht aus dem effeff kann, so hat er mangelhaftes Basiswissen. Letzteres hingegen ist sein Privatvergnügen.
Das Konzept externer Informationsspeicherung und internem Strategiewissen ist aber auch gar zu absurd. (äh, ich nenne es einfach mal das 'Tafelwerkprinzip'?) Argh. Und jetzt wartet noch eine Prüfung bei diesem Knilch...
Aber mal ehrlich - wenn die Kulmination eines 6 Jahre dauernden Studiums darin besteht die Punkte aus PowerPoint-Folien auswendig herunter beten zu können, dann finde ich das frustrierend. Um dem ganzen noch den Höhepunkt aufzusetzen sind die vielbeschworenen 'Wissenstransfer'leistungen vollkommen ignoriert worden. Es ist natürlich entscheidender die 'modernen' Klassifikationsmerkmale von Schizophrenie herunterleiern zu können, als die Implikationen und Verschränkungen von Klassifikation, Diagnostik und Ätiologie nachvollzogen zu haben. Denn wenn der angehende Diplomand das Erstere nicht aus dem effeff kann, so hat er mangelhaftes Basiswissen. Letzteres hingegen ist sein Privatvergnügen.
Das Konzept externer Informationsspeicherung und internem Strategiewissen ist aber auch gar zu absurd. (äh, ich nenne es einfach mal das 'Tafelwerkprinzip'?) Argh. Und jetzt wartet noch eine Prüfung bei diesem Knilch...
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Montag, 29. August 2011
Sommer -> Herbst
irgang, 02:07h
Das war es dann mit dem Sommer dieses Jahr. Aber schee war's.
Wie auf Kommando - den Donnerstag noch einmal 32°, Abends Wolken, in der Nacht Regen und am Freitag zarte 17, zerissene Herbstwolken, goldenes Herbstlicht, Kastanien und Eicheln auf dem Boden. Zeit, die längere Beinbekleidung wieder aus dem Schrank zu kramen.
Im Nachhinein ist es schön, diesen Wechsel so bewusst miterlebt zu haben. Auch noch einmal an diesem letzten wirklich warmen Abend in der Regnitz gewesen zu sein, um dann am nächsten Morgen mit einem Seufzer der Erleichterung in die angenehm ausgekühlte Bibliothek zu gehen.
So langsam wird es nun auch richtig ernst. Noch fünf Tage bis zur Klausur und langweilig wird mir bis dahin nicht. An und für sich bin ich mit dem bisher gelernten und vorbereiteten zufrieden, auch wenn ich mittlerweile merke, dass eine gewisse Informationssättigung eingetreten ist. Um einer geistigen Starrheit vorzubeugen, gibt es auch die gelegentliche abendliche Flucht in das wilde Leben außerhalb des Unigeländes. Beispielhaft dieses Wochenende die Sandkerwa, sozusagen das Bamberger Äquivalent zum Oktoberfest. Hurra, viele Menschen (und viele mehr oder weniger interessante Dinge, die sich aus diesem Umstand ergeben. Im Gegensatz zur Kerwa gibt sich das Meißner Weinfest noch den Anschein, einen Grund für den unmäßigen Konsum von Alkohol zu bieten. Obwohl..."Bamberger Kulturgut" mag durchaus als Rechtfertigung dienen).
Wie auf Kommando - den Donnerstag noch einmal 32°, Abends Wolken, in der Nacht Regen und am Freitag zarte 17, zerissene Herbstwolken, goldenes Herbstlicht, Kastanien und Eicheln auf dem Boden. Zeit, die längere Beinbekleidung wieder aus dem Schrank zu kramen.
Im Nachhinein ist es schön, diesen Wechsel so bewusst miterlebt zu haben. Auch noch einmal an diesem letzten wirklich warmen Abend in der Regnitz gewesen zu sein, um dann am nächsten Morgen mit einem Seufzer der Erleichterung in die angenehm ausgekühlte Bibliothek zu gehen.
So langsam wird es nun auch richtig ernst. Noch fünf Tage bis zur Klausur und langweilig wird mir bis dahin nicht. An und für sich bin ich mit dem bisher gelernten und vorbereiteten zufrieden, auch wenn ich mittlerweile merke, dass eine gewisse Informationssättigung eingetreten ist. Um einer geistigen Starrheit vorzubeugen, gibt es auch die gelegentliche abendliche Flucht in das wilde Leben außerhalb des Unigeländes. Beispielhaft dieses Wochenende die Sandkerwa, sozusagen das Bamberger Äquivalent zum Oktoberfest. Hurra, viele Menschen (und viele mehr oder weniger interessante Dinge, die sich aus diesem Umstand ergeben. Im Gegensatz zur Kerwa gibt sich das Meißner Weinfest noch den Anschein, einen Grund für den unmäßigen Konsum von Alkohol zu bieten. Obwohl..."Bamberger Kulturgut" mag durchaus als Rechtfertigung dienen).
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Samstag, 20. August 2011
le Berg de Bam
irgang, 03:23h
Es ist früher Abend, der Himmel ist mit regengrauen Sommerwolken überzogen. Regen trommelt auf das Glasdach der Bibliothek, klackert auf die Metallschürzen der Mauern und rinnt in immer neuen Pfaden die Scheiben hinunter. Ein angenehmer Windzug bringt ein wenig von diesem Sommergewitterozongeruch vorbei und frischt dabei die stickige Luft im Raum auf. Ringsherum Bücher, nur noch ein paar Menschen an den Tischen, gelegentlich das Rascheln von Papier. Es wird Abend an einem Lerntag. Noch eine halbe Stunde in diesem überhitzten Verschlag, eine halbe Stunde voller Worte, Gedanken, Verknüpfungen und der Vorfreude auf den sich nahenden Spaziergang in Richtung Wohnung. Eine wohltuende Mischung aus Erschöpfung, Zufriedenheit, Unwohlsein und Zuversicht.
Es ist Sommer in Bamberg. Zu guter Letzt auch für mich. Eine späte Aussöhnung.
Es ist Sommer in Bamberg. Zu guter Letzt auch für mich. Eine späte Aussöhnung.
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